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»Es wird sein in den letzten Tagen« (GL 549)

Worte: Walter Schulz 1963/1987 (1. und 2. Strophe nach Micha 4,1–3); Musik: Manred Schlenker 1985

Drei Quel­len der Inspi­ra­tion hat die­ses Lied. Zunächst der Bibel­text des Pro­phe­ten Micha. Dann eine bron­zene Skulp­tur im Gar­ten des Haupt­quar­tiers der Ver­ein­ten Natio­nen am Eas­tri­ver in New York: Ein Mann schmie­det kraft­voll ein Schwert zu einer Pflug­schar. Am 4. Dezem­ber 1959 schenkte die Sowjet­union der UNO diese Plas­tik von Jew­geni Wut­sche­titsch, deren „Ori­gi­nal“ in der Tretjakow-Galerie Mos­kau steht. Und drit­tens das Bibel­zi­tat »Schwer­ter zu Pflug­scha­ren«, das mit einer Zeich­nung der UNO-Statue zum Sym­bol der DDR-Friedensbewegung wurde.

Im Jahr 1963 ver­fasste Wal­ter Schulz (geb. 1925) den Text die­ses Lie­des, der 1987 einer Revi­sion unter­zo­gen wurde. 1985 kom­po­nierte Man­fred Schlen­ker (geb. 1925) die heute zumeist gesun­gene Melo­die. Als das Lied in der dama­li­gen DDR ent­stand, war Wal­ter Schulz Lan­des­ju­gend­pas­tor der Evangelisch-Lutherischen Kir­che von Meck­len­burg. In den drei Stro­phen klingt aber auch seine Zeit als Sol­dat im Zwei­ten Welt­krieg nach. Schulz war bei der Marine und anschlie­ßend in ame­ri­ka­ni­scher Kriegs­ge­fan­gen­schaft. Nach der Rück­kehr ent­schloss er sich zum Theo­lo­gie­stu­dium. Der heute in Schwe­rin lebende Theo­loge hat ins­ge­samt etwa 30 Lie­der ver­fasst. Der Kir­chen­mu­si­ker Man­fred Schlen­ker hat nach einer musi­ka­lisch gepräg­ten Kind­heit und Jugend­zeit vor allem in Sten­dal und Greifs­wald gewirkt. Unter ande­rem hat er Texte von Diet­rich Bon­hoef­fer vertont.

Die erste Stro­phe führt mit­ten in die Ver­hei­ßung des alt­bund­li­chen Pro­phe­ten Micha, der als »beru­fe­ner Rufer« seine Frie­dens­vi­sion schil­dert, die wir ähn­lich auch im Buch Jesaja fin­den. Alle Völ­ker pil­gern am Ende aller Tage zum Berg Got­tes, und zwar aus allen Him­mels­rich­tun­gen. Der Refrain jedoch bricht aus der Schil­de­rung aus und wird zur Auf­for­de­rung: »Auf, kommt her­bei!« Das ist ein Impuls an die Sin­gen­den und Hören­den, hier und heute, denn wir sind gemeint. Der Kom­po­nist über­setzt das in Musik, wenn er bei »Got­tes Wort« und »Lichte des Herrn« aus dem ein­ge­fah­re­nen Gleis der Ton­art aus­bricht und neue Töne anschlägt, was an den Vor­zei­chen leicht erkenn­bar ist.

Die zweite Stro­phe inten­si­viert das end­zeit­li­che Frie­dens­thema unter dem Motto »Schwer­ter zu Pflug­scha­ren«. Aber ist diese »Schau« des alten Pro­phe­ten nur eine Illu­sion? Die­sen Ein­wand greift die dritte Stro­phe durch­aus offen­siv auf, indem sie zwei Motive der ers­ten Stro­phe mit­ein­an­der ver­bin­det: das »Wort« und die »Frage«. Wie trag­fä­hig ist das alte Bibel­wort denn noch? So fra­gen die Sin­gen­den. Die Ant­wort des Lie­des ver­weist auf unse­ren »Mut« und auf die Nach­folge Jesu.

Die­ses Frie­dens­lied lotet Span­nun­gen aus: zwi­schen erleb­ter Rea­li­tät und pro­phe­ti­scher Vision, zwi­schen »Krieg ler­nen« und Frie­dens­sehn­sucht, vor allem zwi­schen dem Frie­dens­wort der Bibel und unse­rer gesun­ge­nen Ant­wort. Die Musik rüt­telt auf, wenn der hym­ni­sche Rhyth­mus im 6/4-Takt nach eini­gen Zei­len bei »und die Völker werden kommen« sich ver­än­dert zu 3x2 Hal­be­no­ten. Den Impe­ra­tiv »Auf« ver­sieht die Musik mit einem Aus­ru­fungs­zei­chen. Der Weg zum »Lichte des Herrn« führt ziel­stre­big auf­wärts, indem er die Moll-Region ver­lässt und die Rich­tung der Dur-Tonleiter einschlägt.

Mein­rad Walter

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