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Jerusalem, du neue Stadt GL 338

(T. nach "Chorus novae Jerusalem" von Fulbert von Chartres; Ü: Münsterschwarzach; M: Heinrich Schütz)

Im Mittelpunkt steht das himmlisch-jubelnde Jerusalem als wahrhaft klangvolles Thema.

Gleich die zweite Liedzeile „Gib deinen Liedern neuen Klang“ ist eine treffliche Umschreibung für das Canticum novum, das im Alten und Neuen Testament verheißene neue Lied. Dabei darf man zuerst an die Psalmen denken mit ihrer Aufforderung „Singt dem Herrn ein neues Lied“ (Psalm 98), ebenso aber auch an die Offenbarung des Johannes. In diesem letzten Buch des Neuen Testaments stimmen die Erlösten in der endzeitlichen Stadt Jerusalem das neue Lied an. „Ohne Ende“ erklingt es an Gottes Thron.

In der Osterzeit, dem christlichen Fest schlechthin, ertönt schon ein Präludium zu diesem ewigen Lied. Warum? Weil die „reine Freude“ am Fest aller Feste nicht ohne Musik auskommt.

 

Sieg des LebensDie zweite Stro­phe bin­det ver­schie­dene Motive der Auf­er­ste­hung zu einem bun­ten Oster­strauß. Zunächst geht es um den Sieg der Auf­er­ste­hung, und zwar im Rück­griff auf die Oster­se­quenz „Vic­timae paschali lau­des“ mit ihrer Kampf­the­ma­tik: Chris­tus ist der sieg­hafte Löwe. Dem nament­lich nicht bekann­ten Über­set­zer aus dem Bene­dik­ti­ner­klos­ter Müns­ter­schwar­zach fließt eine For­mu­lie­rung in die Feder, die den Löwen („leo“ im latei­ni­schen Ori­gi­nal) zum „Hel­den“ wer­den lässt: „Der Held aus Juda siegt mit Macht“ – so heißt auch der fan­fa­ren­hafte Mit­tel­teil der Alt-Arie „Es ist voll­bracht“ in Johann Sebas­tian Bachs Johan­nes­pas­sion. Drit­tens klingt die Theo­lo­gie des Kar­sams­tags an, wie die Ost­kir­che sie kennt und wie sie auch auf vie­len Bil­dern zu sehen ist: Chris­tus steigt in die Unter­welt hinab, um die Toten her­auf­zu­ru­fen ins neue Leben. Im Übri­gen ist der gesamte, ursprüng­lich latei­ni­sche Hym­nus, des­sen Ver­fas­ser Ful­bert von 1006 bis 1029 Bischof in Char­tres war, von ost­kirch­li­chen Ein­flüs­sen geprägt.

Die dritte Stro­phe beschreibt Ostern aus der Per­spek­tive der Erlös­ten. Als Befreite fol­gen sie Jesus nach. Das meint, dass alle, die Jesus bis zum Kreuz gefolgt sind, ihm auch in die Herr­lich­keit fol­gen. Got­tes Reich kennt keine Gren­zen, weder räum­lich noch zeit­lich. Es eint Him­mel und Welt, und es dau­ert ewig. Mit einem tri­ni­ta­ri­schen Lob­preis, der als ers­tes Christi Grab und Auf­er­ste­hung nennt, schließt die­ser Hym­nus, des­sen ori­gi­na­ler Titel „Cho­rus novae Jeru­sa­lem“ heißt: Der Lob­ge­sang des neuen Jerusalem.

 

Barocke MelodieDoch wel­che Melo­die passt zu die­sem mit­tel­al­ter­li­chen Hym­nus? Das Got­tes­lob ent­schied sich für eine schwung­volle Musik mit protestantisch-barockem Ursprung. Der Kom­po­nist ist Hein­rich Schütz (1585–1672), des­sen geist­li­che Kom­po­si­tio­nen die Luther-Bibel in Musik „über­set­zen“ und zugleich jener Affekt­schil­de­rung ver­pflich­tet sind, die damals zu den neu­es­ten Errun­gen­schaf­ten der ita­lie­ni­schen Opern zählte. Nach sei­ner Pen­sio­nie­rung als Dresd­ner Hof­ka­pell­meis­ter und einer tie­fen exis­ten­zi­el­len „Betrüb­nis“ durch den Tod sei­ner Frau hat Schütz ver­sucht, aus den bib­li­schen Psal­men „Trost zu schöp­fen“. So hat er den gesam­ten deut­schen Reimps­al­ter von Cor­ne­lius Becker vier­stim­mig in Musik gesetzt. Diese Arbeit nennt er die „Trös­te­rin mei­ner Traurigkeit“.

Die dem Hym­nus „Jeru­sa­lem, du neue Stadt“ zuge­ord­nete Melo­die gehört bei Schütz zum 150 Psalm „Lobt Gott in sei­nem Hei­lig­tum“, ist also die letzte sei­nes „Becker-Psalters“. Das musi­ka­li­sche Motto des Hym­nus „… gib dei­nen Lie­dern neuen Klang“ stammt aus der Offen­ba­rung des Johan­nes: „Und sie san­gen ein neues Lied vor dem Thron …“ (Offen­ba­rung 14,3). Mit die­sem end­zeit­li­chen Lied schließt sich der Kreis zu Psalm 150, des­sen vier­ten Vers Cor­ne­lius Becker so über­setzt: „Lobet den Her­ren mit Gesang / und lasst her­gehn der Pau­ken Klang, / die Sai­ten lieb­lich klin­gen drein / mit Pfei­fen fröh­lich in den Reihn.“

 

Halleluja-MelodieEine Kurz­for­mel all die­ser Worte und Klänge ist – in den Psal­men wie in der Offen­ba­rung des Johan­nes – der jüdisch-christliche Jubel­ruf „Hal­le­luja“. Auch er lässt sich auf unsere Melo­die sehr gut sin­gen, etwa als Zwi­schen­vers oder zum Abschluss der öster­li­chen Strophen.

 

Mein­rad Walter

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