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Von guten Mächten treu und still umgeben GL 430

T: Dietrich Bonhoeffer 1944, M: Kurt Grahl

 

Ein Lied über Widerstand und Ergebung

 

Es ist ein zutiefst persönliches und biografisches Gedicht, das Dietrich Bonhoeffer wenige Tage vor Weihnachten 1944 aus der Berliner Gestapo-Haft schreibt. Adressatin ist seine Verlobte Maria von Wedemeyer und die Verse sind gedacht als „ein Weihnachtsgruß an Dich und die Eltern und Geschwister“.

Bonhoeffer war evangelischer Pastor und ein kirchen- und gesellschaftspolitisch hellwacher Geist. Seine theologischen Arbeiten sind stets auch auf dem Hintergrund seiner Zeit zu lesen: Kritik am NS-Führerprinzip und an der mangelnden (Widerstands)Kraft der Kirche. Zugleich sind Bonhoeffers Werke philosophisch hoch reflektiert – und manchmal schwer verständlich.

Ganz anders dieses Gedicht. Sein Ton ist einfach, ja kindlich: Ausdruck von Geborgenheit und Wärme inmitten von Dunkelheit und Verlorenheit. Bonhoeffer bedient darin etwa die wohlbekannten biblischen Gegensatzpaare Dunkelheit – Licht (Strophe 5), Stille – Klang (Strophe 6). Ja sogar „ohne Zittern“ (anders als Jesus am Ölberg?) nimmt er den bitteren Kelch aus der der „guten und geliebten Hand“ Gottes entgegen (Strophe 3).

 

Was für ein Gottvertrauen! Wie kann der nahe Tod bloß so behaglich klingen?

Erst in der Haft, ab April 1943, begann Bonhoeffer etwas Neues an sich zu entdecken. Er, der widerständige Regime- (und Kirchen-) Kritiker erlebte im Gefängnis auf sehr intensive und schmerzhafte Weise den Zusammenhang von „Widerstand und Ergebung“ (so der Titel seiner später edierten Gefängnisbriefe). Die Haftzeit ließ ihn jene Kraft erfahren, mit der sich in der Unterjochung aufrecht stehen läßt.

 

Widerstand als Ergebung,

diese Erkenntnis läßt Bonhoeffer in die Mitte des Christus-Mysteriums vordringen und zu einem Christuszeugen des 20. Jahrhunderts werden.

So ist dieses Lied alles andere als eine kitschige Erklärung und Verklärung menschlicher Erfahrung von Leid. Es ist auch keine billige Vertröstung auf die „guten Mächte“ eines „lieben Gottes“. Bonhoeffers Gedicht ist vielmehr ein Exempel dafür, dass christliche Standhaftigkeit und gläubige Verankerung kein Widerspruch sind. Oder, wie es Bonhoeffer in seinem „Glaubensbekenntnis“ von 1943 ausdrückt:

„Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.“

 

Dr. Wolfgang Kimme

 

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