Als einer, „der zu spielen versteht“ und „wortgewandt“ (1 Sam 16,18) ist, wird der junge David zu König Saul gebracht, damit er ihn aufheitere. Die musikalische und poetische Genialität Davids zeigt sich zunächst in seinen Totenklagen. Spätere Texte entwerfen das Bild des Dichters und Sängers, dem das Gottesvolk die Psalmen und die feierliche Liturgie verdankt.
Prof. Dr. Franz Sedlmeier
ist Priester der Diözese Eichstätt und Professor für Alttestamentliche Wissenschaft an der Universität Augsburg.