Warum formulieren Gemeinden liturgische Texte um? Ein Gedankenaustausch
Abstract H|D 78 (2024) 92–97
Das „Haus der Stille“ ist ein geistliches Zentrum nahe bei Graz. Es wurde vor 45 Jahren im franziskanischen Geist gegründet. Eine lebensnahe Liturgie mit spiritueller Tiefe und zeitgemäßem Liedgut gehört von Anfang an zu seiner Identität.
P. Mag. Sascha Heinze
ist Pallottiner und war von 2017 bis Juni 2024 als Seelsorger, Priester und Mitglied des Leitungsteams im „Haus der Stille“ tätig.
Mag. Alfred Jokesch
ist Priester in Graz, tätig als Seelsorger in der Lebenswelt Kainbach für Menschen mit intellektueller, psychischer oder mehrfacher Beeinträchtigung, Sportseelsorger und Mitarbeiter bei der Kirchenzeitung „Sonntagsblatt“.
Hans-Jürgen Feuler
Anpassungsmöglichkeiten liturgischer Elemente
Ein exemplarischer Streifzug durch die neuzeitliche Liturgiegeschichte
Abstract H|D 78 (2024) 80–91
Die Liturgiekonstitution ermöglicht grundsätzlich die Anpassung der Liturgie an kulturelle und zeitliche Bedingungen (vgl. SC 37–40). Die zuständigen vatikanischen Behörden schienen dies in der Vergangenheit recht restriktiv gehandhabt zu haben. Der Beitrag dokumentiert Festlegungen und Veränderungen in der Neuzeit und zeigt, dass es doch auch schon immer wieder gewisse Anpassungen an die Erfordernisse der Zeit gab – allerdings mit geringerem Spielraum bei Form und Materie der Sakramente.
Univ.-Prof. Dr. Hans-Jürgen Feulner
ist Leiter des Fachbereichs Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Andreas Redtenbacher
Was bleibt von der Volksliturgie?
Zur Anschlussfähigkeit von Pius Parsch
Abstract H|D 78 (2024) 74–79
Der Beitrag fragt 70 Jahre nach Pius Parsch, ob seine Ansätze und Methoden der Volksliturgischen Bewegung auch in den tiefgreifenden Transformationsprozessen der Postmoderne Relevanz haben.
Univ.-Prof. Dr. Andreas Redtenbacher CanReg.
ist Direktor des Pius-Parsch-Instituts, Inhaber des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft an der Vinzenz Pallotti University in Vallendar und Mitglied im Redaktionsteam von Heiliger Dienst.
Gunda Brüske
Wenn Christus wirklich in uns lebt …
Eine geistliche Ermutigung in sieben Schritten
Abstract H|D 78 (2024) 62–70
Die Taufe ist die Vor-Gabe, die sich im christlichen Leben persönlich ebenso wie in der Gemeinschaft der Getauften entfalten soll. Unter dem Aspekt des „Christus in uns“ entfaltet der Beitrag diese Wirklichkeit ausgehend von der paulinischen Tauftheologie zunächst anthropologisch, um dann über die Sammlung auf die Liturgie als gemeinschaftliche Form von Kontemplation zu stossen. Als Schritt zum Leben in der Gegenwart Gottes und zur liturgischen Sammlung wird eine Form des alltäglichen Segens angeboten. Doch auch die Liturgie vollzieht den Schritt zur Sammlung z. B. im Eröffnungsteil einer Wort-Gottes-Feier. Der letzte Schritt führt über das benediktinische Leitwort „dem Gottesdienst soll nichts vorgezogen werden“ den Christusbezug der Taufe, das Leben in der Gegenwart Gottes und die Liturgie noch einmal zusammen.
Dr. Gunda Brüske
ist Leiterin des Liturgischen Instituts für die deutschsprachige Schweiz in Fribourg und Erwachsenenbildnerin.
Bacc.Can.Theol. Szidónia Lőrincz
ist Theologin und Religionspädagogin und arbeitet als Pastoralassistentin in der Stadtpfarre Taxham im Pfarrverband Salzburg-Nord.
Gertrude Knepper
Aus anderen Erfahrungsräumen I
Taufpastorales Zentrum St. Maria Magdalena, Bistum Essen Taufbewusst – leben. glauben. feiern
Siehe auch das Video zur Taufstelle in St. Maria Magdalena: » Hier
Gertrude Knepper
ist Seelsorgerin der Gemeinde St. Maria Magdalena, in der Pfarrei St. Gertrud von Brabant, Bochum-Wattenscheid; Diözese Essen. Sie war von Beginn an in den Prozess des Entstehens und der Weiterentwicklung des TPZ eingebunden. Seit 2003 verantwortlich für die Katechumenatswege aller Altersstufen. Seit März 2022 Beauftragung zur Taufspendung. Seit 2023 Leiterin des Taufpastoralen Zentrums Maria Magdalena.