Im ORF-Radio haben Gottesdienst-Übertragungen ihren festen Platz und erfreuen sich hoher und teils wachsender Akzeptanz.
Die Kirche ist beauftragt, die Botschaft Jesu Christi zu verkünden, zu bezeugen und zu feiern. Sie kann ihrem Auftrag zur Evangelisierung auf verschiedene Art und Weise nachkommen. Zwar setzt jede gottesdienstliche Feier von ihrem Wesen her die räumliche Anwesenheit einer konkreten Feiergemeinde voraus, doch können durch medial übertragene Gottesdienste viele weitere Einzelpersonen und Gemeinschaften an der Feier teilhaben.
AEM 24 b. Ziel und Aufgabe der Eröffnung ist es, dass die versammelten Gläubigen eine Gemeinschaft bilden und befähigt werden, in rechter Weise das Wort Gottes zu hören und würdig die Eucharistie zu feiern.
AEM 33. Der Kern des Wortgottesdienstes besteht aus den Schriftlesungen mit den Zwischengesängen [Antwortpsalm und Ruf vor dem Evangelium]. Homilie, Glaubensbekenntnis und Fürbitten entfalten diesen Teil und schließen ihn ab. In den Lesungen, die in der Homilie ausgedeutet werden, spricht Gott zu seinem Volk, offenbart er das Erlösungs- und Heilsmysterium und nährt er das Leben im Geist.
GORM 72: Beim Letzten Abendmahl setzte Christus das österliche Opfer und Mahl ein, [...] Christus nahm [nämlich] das Brot und den Kelch, sagte Dank, brach das Brot und reichte beides seinen Jüngern mit den Worten: Nehmet, esset, trinket; das ist mein Leib; das ist der Kelch meines Blutes. Tut dies zu meinem Gedächtnis. Daher hat die Kirche die ganze Feier der Eucharistischen Liturgie in Teile gegliedert, die diesen Worten und Handlungen Christi entsprechen: