Abstract zum Beitrag in Heiliger Dienst 69. 2015, 66−74
Beten mit Bits und Bytes
Kirche in digitalen Welten – St. Bonifatius in www.funcity.de als Beispiel guter Internetseelsorge
Abstract
Liturgie bzw. Gottesdienst hat vom Wesen her mit Versammeln und Gemeinschaft zu tun. Ein physisches Zusammenkommen ist im World-Wide- Web nicht möglich. Dennoch können hier Vergemeinschaftung und Ritualität erfahren werden – vor allem wo die Verbindung mit real Anwesenden einer analogen Gebetsgemeinschaft gelingt. (Redaktion).
Rainer Gelhot ist Gemeindereferent und Beauftragter für Internetseelsorge im Bistum Osnabrück.
45 Cent für ein Taufgeschenk
Liturgie und Sakramententheologie im Netz – eine Umschau in Österreich
Abstract
Wer sich heute über Sakramente oder Liturgisches informiert, nutzt dazu in der Regel zunächst das Internet. Die kirchlichen Angebote sind inzwischen auch im Web vielfältig – allein: Es fehlt eine österreichweite Strategie.
Dr. Henning Klingen ist Redakteur (Schwerpunkt Online/Webredaktion) bei der Katholischen Presseagentur Kathpress (Wien), hier auch Leiter von Projektentwicklung & IT, er ist redaktionell verantwortlich für das Portal der Katholischen Kirche in Österreich und Chefredakteur der Zeitschrift „miteinander“ des Canisiuswerkes.
Peter Spichtig
Hinführung zu liturgischen Vollzügen übers Internet?
www. liturgie.ch und www.die-messe.org im Portrait
Abstract
Die Inhalte des World-Wide-Web stehen allen offen. Die Vermittlung von Inhalten muss freilich passgenau auf bestimmte Zielgruppen hin aufbereitet werden. Wer aber sind die Zielgruppen, die Informationen über Liturgie suchen? Neben Insidern, die mit Vorbereitung und Gestaltung von Liturgie befasst sind, können dies durchaus auch Gelgenheitspassanten sein. Wie kann es gelingen, auch sie anzusprechen und Liturgie als Glaubensquelle zu erschließen? Dominikanerpater Peter Spichtig erläutert vor dem Hintergrund solcher Fragen das Konzept der Homepage des Liturgischen Instituts der Schweiz. (Redaktion).
P. Peter Spichtig OP, lic. theol., ist Leiter des Liturgischen Instituts der deutschsprachigen Schweiz in Freiburg / Schweiz.
Hans Hütter CSSR
Das Predigtforum der Redemptoristen im Internet
Abstract
„Eine Gruppe engagierter Laien und Priester stellt auf dieser Website am Beginn jeder Woche Texte für die Liturgiefeier des kommenden Sonn- oder Feiertages und Anregungen für die Verkündigung bereit.“ Mit dieser Einleitung begrüßt das Internetportal „www.predigtforum.at“, bzw. „www.predigtforum.com“ seine Besucherinnen und Besucher. Der verantwortliche Redakteur stellt das Konzept und seine Erfahrungen vor.
P. Mag. Hans Hütter CSSR arbeitet in verschiedenen Projekten der Gemeinde- und Glaubensmission. Seit 1996 redigiert er das Predigtforum der Redemptoristen.
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Pacik
Rezension: Münchener Kantorale
Martin M. Lintner OSM, Brixen
Aspekte für eine Erneuerung des Sakramentes der Versöhnung
Eine Nachlese zur jährlichen Fortbildung für Beichtpriester in der Diözese Bozen-Brixen
Abstract
„Versöhnung ist in erster Linie Werk Gottes und wir sind ‚nur‘ aufgerufen, uns versöhnen zu lassen, zu antworten auf eine schon vorgängige Liebe Gottes. Dies scheint mir wichtig, weil in unserer katholischen Tradition die Moraltheologie vielleicht zu sehr den Finger auf die Sünden gelegt hat und das Bußsakrament vor allem als lästiges Bekenntnis, als Beichte der Sünden angesehen worden ist. Dabei ist etwas aus dem Blick geraten, dass in diesem Sakrament in erster Linie eine Begegnung mit Christus selber geschieht, mit der in ihm geoffenbarten Barmherzigkeit, ja mütterlichen und väterlichen Liebe Gottes, die sich mehr freut über jeden Sünder, der umkehrt, als über 99 Gerechte, die glauben, der Umkehr nicht zu bedürfen“ (Karl Golser)
Prof. P. Dr. Martin M. Lintner OSM ist Professor für Moraltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen und Lehrbeauftragter für Ethik an der Freien Universität Bozen.
Gerd Häfner
Bibel im Blog
Theologie treiben im weltweiten Netz
Abstract
Das Internet bietet Chancen und Möglichkeiten, aktuelle theologische Inhalte zu vermitteln – und zwar weit über den engen Kreis derer hinaus, die einschlägige Fachzeitschriften lesen. Eine wesentliche Voraussetzung ist die Bereitschaft, auf die Fachsprache zu verzichten und Gedanken ungewohnt zu formulieren. Der Beitrag eines Exegeten mag als Beispiel dienen und auch für Liturgiefachleute sowie Seelsorgerinnen und Seelsorger anregen. Er zeigt aber auch: Wer sich so engagiert, setzt sich aus. (Redaktion).
Prof. Dr. Gerd Häfner ist Professor für Biblische Einleitung an der Kath.-Theol. Fakultät der Universität München sowie Mitglied der Schriftleitung der Münchener Theologischen Zeitschrift.