Am Karfreitag erinnern wir uns, wie Jesus gestorben ist.
Wir alle wissen, dass man Menschen nicht verraten darf, nicht verleugnen, foltern, verspotten, unschuldig verurteilen und grausam töten. Trotzdem geschieht es jeden Tag. Jesus ist es auch geschehen. Wir haben den großen Wandel bitter nötig.
Der Karfreitag ist geprägt von einem großen Innehalten: Fasten, Stille, Betrachtung. Die Feiervorschläge laden ein zu einer einfachen Form der Kreuzverehrung. Die Bitten angesichts des Kreuzes verbinden in Tagen der Pandemie in besonderer Weise mit allen Leidenden.
In der Osternacht feiern wir, dass Jesus von den Toten aufersteht.
Nach menschlichem Ermessen ist mit der Hinrichtung Jesu alles vorbei. Jesus ist gescheitert. Der große Wandel, von dem er gesprochen hat, ist nicht gekommen.